refluxmunich

Reflux-Zentrum in München

 

Arbeits-Adresse

Artemed Klinikum München Süd (AKMS)
Am Isarkanal 30
D-81379 München
Germany

Kontakt

Telefon, E-Mail oder Sprechstunde – Wir sind für Sie da!

Telefon

+49 (89) 72440-224

Sprechzeiten

Montag – Freitag: 08:30 – 17:00 Uhr

Notfall (24/7)

Montag – Sonntag: 00:00 – 24:00 Uhr
(AKMS Notaufnahme)

Suche Kompetenz

Ihr Reflux-Zentrum in München – Diagnostik und Therapie aus einer Hand

Im refluxmunich unter Leitung von Herrn Prof. Dr. med. Thomas Mussack beschäftigen wir uns intensiv und interdisziplinär mit der Behandlung von Patient*innen, die unter Sodbrennen oder Reflux leiden.

 

Erfahrene Ärzt*innen.
Professionelle Versorgung.

Unsere Kompetenzen.

Anamnese

Vorgeschichte, Beschwerden, Medikamente

Speiseröhren-Magenspiegelung

Dämmerschlaf, Kurznarkose

pH-Testung auf Kapselbasis

96-Stunden-Säuremessung in der Speiseröhre +/- Medikamente

Ösophagus-Manometrie

Druckmessung in der Speiseröhre während des Schluckaktes

Atem-Tests

Lactose, Fructose, Sorbit, bakterielle Fehlbesiedelung

Lactase-Biopsietest

Ambulant

Helicobacter pylori (HP)-Resistenztestung

Ambulant

Barrett-Ösophagus

Vorsorge, Indexdiagnostik, Überwachung, Ablation

Hiatusplastik

Verschluss eines Zwerchfellbruchs +/- Netz

Ösophagus-Fundus-Naht

Wiederherstellung des His´schen Winkels

Fundoplicatio

Individuelle Magenfundus-Manschette (180°, 270°, 360°)

Revisions-Eingriffe

Re-Hiatusplatik, Re-Fundoplicatio, Schlauchmagen, Magenbypass

GERDX

Endoskopische Fundoplicatio

RefluxStop™

Laparoskopische Stabilisierung des Magenfundus

EndoFlip™-Impedanz-Planimetrie

Geometrie der Speiseröhre in Echtzeit

Sprechen Sie mit einem Experten.

Sie haben keine Zeit, persönlich zu einem Gespräch vorbeizukommen.

Kein Problem! Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, zu einem festgelegten Termin und nach Voranmeldung mit einem Experten digital zu sprechen.

Gründe für uns

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Hohe Expertise

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Kurze Wartezeiten

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Über 30 Jahre Erfahrung

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Objektive Zweit-Meinung

Ärzt*innen

Endoskopien pro Jahr

Funktions-Untersuchungen pro Jahr

Jahre Erfahrung

SELBSTTEST REFLUX

Der Selbsttest gibt Ihnen einen Hinweis, ob Sie – nach gründlicher Diagnostik und ärztlicher Beratung – von einer Therapie profitieren könnten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was leistet das Zentrum?

refluxmunich unter der Leitung von Prof. Dr. med. Thomas Mussack befindet sich im Artemed Klinikum München Süd. Spezialisierte Internisten (Gastroenterologen) und Chirurgen (Viszeralchirurgen) analysieren die Befunde gemeinsam und geben eine entsprechende Empfehlung für das weitere diagnostische und therapeutische Vorgehen. Alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen stehen bei entsprechendem Wunsch in den beiden kooperierenden Fachabteilungen zur Verfügung.

Bezahlen die Kassen die Beratung?

Egal, ob gesetzlich oder privat versichert: Die volle Bandbreite der Diagnostik und die gegebenenfalls erforderliche Behandlung werden von den Kassen finanziert.

Brauche ich eine Überweisung?

Nein. Sie können direkt mit uns einen Beratungstermin vereinbaren. Wir empfehlen jedoch, zuvor mit Ihrem Hausarzt zu sprechen, der Sie später dann auch begleitet.

Wie bekomme ich einen Termin?

Die Terminvergabe erfolgt entweder per Telefon oder per E-Mail direkt im refluxmunich.

Was ist Reflux?

Reflux bezeichnet den Rückfluss von Magensäure – und manchmal Gallensäure – in die Speiseröhre, die der Schließmuskel des Magens aus verschiedensten Gründen nicht zurückhält. Die Säure trifft auf die nahezu schutzlosen Zellen und kann eine Reihe von unterschiedlichen Beschwerden verursachen.

Wie entsteht Sodbrennen?

Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre aufsteigt und hier die Schleimhaut reizt – etwa nach dem Genuss üppiger Speisen. Passiert dies nur gelegentlich, besteht meist kein Grund zur Sorge.

Was ist stiller Reflux?

Beim sogenannten stillen Reflux steigt die Magensäure in Form feinster Tröpfchen bis zum Rachen auf und reizt Kehlkopf, Stimmbänder und Atemwege. Wenn die Magensäure vorwiegend im Liegen aufsteigt, zeigen sich die Beschwerden oft schon direkt morgens nach dem Aufstehen.

Bei mir wurde ein Barrett-Ösophagus diagnostiziert. Was muss ich tun?

Zunächst einmal sollten Sie sich hierdurch nicht beunruhigen lassen. Wenngleich der Barrett-Ösophagus als Präkanzerose (Krebsvorstufe) des Speiseröhrenkrebs angesehen wird, so ist Speiseröhrenkrebs doch sehr selten. Zudem schließen die aktuell verfügbaren Statistiken alle Tumorarten des Speiseröhrenkrebs ein. Entsprechend ist die Zahl der Reflux-bedingten Adenokarzinome mit denen durch Rauchen und Alkohol bedingten Plattenepithelkarzinome vermischt.

Bei der Verdachtsdiagnose Barrett-Ösophagus sollten folgende Fragen geklärt werden.

  • Ist es wirklich ein Barrett? – Der Barrett ist eine kombiniert endoskopische histologische (feingewebliche) Diagnose. Der Endoskopiker muss also den typischen Barrett-Aspekt beschreibe. Er muss in ausreichender Zahl und an den korrekten Lokalisationen Proben (PEs) entnehmen. Und die der Pathologe muss anhand dieser Proben ein “columnares Epithel” bestätigen – Früher war das vorliegen einer sog. “spezialisierten intestinalen Metaplasie” gefordert, was aber durch neueren Konsensus korrigiert wirde.
  • Handelt es sich um einen langstreckigen oder kurzstreckigen Barrett? – Ein langstreckiger Barrett (=Long Segment Barrett Ösophagus, LSBE) zeigt die Epithelveränderungen über 3 oder mehr Zentimeter. Ein kurzstreckiger unter 3 Zentimeter. Es ist bekannt, dass das Entartungsrisiko mit der Barrett-Länge zu tun hat. Ein kurzstreckiger Barrett ist weniger relevant als ein langstreckiger, wenngleich in beiden Fällen die Überwachung (s.u.) empfohlen wird. Eine neuere Klassifikation ist die Prag C&M-Klassifikation, mit der das Ausmaß des zirkulär die Speiseröhre auskleidenden Barrett und sogenannter Barrett-Zungen beschrieben wird. Anhand der Verwendung der Prag C&M-Klassifikation beim Barrett können Sie erkennen, dass Ihr Endoskopiker auf dem Laufenden ist.
  • Sind ausreichend Proben entnommen worden? – Gemäß Leitlinien ist die sogenannte “Indexdiagnostik” entscheidend. Bei Neudiagnose eines Barrett sollte innerhalb 6 bis 12 Monaten erneut endoskopiert und biopsiert werden.
  • Ist die Probenentnahme adäquat und leitliniengerecht erfolgt? – Leitlinien empfehlen die Biopsienahme als 1-2 cm aus allen 4 Quadranten eines Barrett-Ösophagus. Eventuelle makroskopisch auffällige Läsionen sollen zusätzlich biopsiert werden.
  • Welche apparativen Vorraussetzungen sind für die Überwachung eines Barrett-Ösophagus von Vorteil? – Wenngleich es von Leitlinien nicht zwingend vorgeschrieben ist, so ist es doch günstig, wenn Ihr Endoskopiker über die Möglichkeiten des sog. „Narrow Band Imaging (NBI)“, der „Magnifikations“ (= Vergrößerungs)-Endoskopie, sowie der „Chromoendoskopie“ (Färbetechniken)” verfügt. Alle genannten Möglichkeiten können die Genauigkeit der Gewebebeurteilung und der Biopsienahme erhöhen.

 

Soll ich mich überhaupt endoskopisch überwachen lassen?

Die Erfordernis zur endoskopischen Überwachung (die heute durch Leitlinien empfohlen wird) wurde lange Zeit kontrovers diskutiert. Eine schöner Diskussionsbeitrag von Mark van Blankenstein aus Rotterdam trug den markigen Titel

“Barrett’s esophagus: so what!” (“Barrett-Ösophagus – Na und?”)

van Blankenstein M. Dis Esophagus 2002;15(1):1-4.

Empfohlen wurde in der Arbeit einem Patienten mit Barrett-Ösophagus zu empfehlen: Aufzuhören zu Rauchen und Sport zu machen… denn die Wahrscheinlichkeit an einem Speiseröhrenkrebs ist auch bei diesen Patienten gering. van Blankenstein bezieht sich hierbei auf die Ergebnisse der sog. Rotterdam-Studie.

Kurzfristige Termine täglich verfügbar

Für alle Gesetzlich- und Privat-Versicherten sowie Selbstzahler.

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